Noch mehr Nachhaltigkeit bei Netto

Hier findest du noch mehr zu unseren Tätigkeiten und Partnerschaften im Bereich Nachhaltigkeit!

CO2-Transportkühltechnologie

 
Umweltfreundlichere Kühltechnologie beim Transport

Über die Modernisierung unserer unternehmenseigenen Fahrzeugflotte hinaus unterstützen wir die Entwicklung von neuen klimaschonenden Technologien für den Lebensmitteltransport. Bei der Kühltechnologie in unseren LKWs setzen wir auf klimafreundlichere Kältemittel mit niedrigerem Treibhausgaspotenzial. So kommt bei neu beschafften LKWs seit 2018 statt des bisherigen Kältemittels R404A nur noch das Kältemittel R452A zum Einsatz, dessen Treibhauspotenzial um 45 % geringer ausfällt. Zudem wurden die Warenbereitstellungszonen an vier Logistikstandorten vom Kältemittel R404A auf das Kältemittel R448A umgestellt. 2020 wurde die Kälteanlage in unserem Logistikstandort am Hauptsitz unseres Unternehmens auf klimaneutrales Ammoniak umgestellt. Zusätzlich kann hier nun verstärkt Abwärme aus Kühlung genutzt werden.

 
Unser Engagement

Netto Marken-Discount (Netto) fördert klimafreundliche Produkte und kooperiert hierbei systematisch mit engagierten Lieferanten: Diese arbeiten aktiv und strategisch am Klimaschutz, setzen wirksame Klimaschutzmaßnahmen um und verfolgen ambitionierte Ziele, welche sie stets auf den Prüfstand stellen. Ziel ist es, den CO2-Fußabdruck unserer Produkte schrittweise zu reduzieren. Während dieses vorangetriebenen Prozesses werden die derzeit noch anfallenden Emissionen über renommierte Klimaschutzprojekte ausgeglichen. Diese sind nach dem international anerkannten Gold Standard oder Verified Carbon Standard zertifiziert.

Die am Projekt „Klimaneutrale Produkte“ teilnehmenden Netto-Lieferanten sind Mitglieder der Climate Supplier Initiative („CSI“). Diese wurde ins Leben gerufen, um gemeinsam effektiven Klimaschutz in der Lieferkette zu verankern. Mit der Mitgliedschaft zur Climate Supplier Initiative übernehmen teilnehmende Unternehmen Verantwortung für eine Reduktion ihrer Scope-1 (Bsp.: Kraftstoffverbrennung, Unternehmensfahrzeuge, flüchtige Emissionen) und Scope-2-Emissionen (Bsp.: Gekaufter Strom, Wärme und Dampf) und die Entwicklung und Umsetzung von Programmen und Maßnahmen für die Reduzierung ihrer Scope-3-Emissionen (Bsp.: Gekaufte Waren & Dienstleistungen, Geschäftsreisen, Pendler, Abfallentsorgung, Verwendung verkaufter Produkte, Transport & Lieferung (Up- und Downstream), Investitionen, Leasingobjekte und Franchise). Ziel ist es, den Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur auf möglichst unter +1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Indem Lieferanten ihren Klimafußabdruck messen, sich Klimaziele setzen sowie Klimaschutzmaßnahmen umsetzen und selbiges wiederum bei ihren Vor-Lieferanten anregen, soll ein Effekt erzeugt werden, der ganze Lieferketten durchdringt.

Was bedeuten „klimaneutrale Produkte“ konkret?

Bei einem „klimaneutralen Produkt“ werden alle Treibhausgasemissionen, die für die Produktion dieses Produktes angefallen sind, erfasst: Das reicht von der Rohstoffgewinnung (zum Beispiel auf Farmebene), Transport und Logistik über die Verarbeitung und Produktion bis hin zum Markt. Es wird ein sogenannter CO2-Fußabdruck (Product Carbon Footprint) für jedes Produkt über einen externen Dienstleister berechnet. Dafür werden Daten von Netto und von den Lieferanten, aber auch Daten aus international anerkannten Datenbanken eingesetzt. Nachdem die Treibhausgasemissionen des Produkts errechnet wurden, werden die derzeit noch anfallenden Emissionen über Klimaschutzprojekte ausgeglichen, die nach dem international anerkannten Gold Standard oder VerifiedCarbon Standard zertifiziert sind.

Für nähere Informationen scannen Sie gerne den auf dem Produkt aufgebrachten QR-Code, um detaillierte Informationen zu den einzelnen Klimaschutzprojekten zu erhalten. 

Aufgrund der kontinuierlichen Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten im Rahmen der Climate Supplier Initiative (CSI) werden wirksame Klimaschutzmaßnahmen entlang der Lieferkette verankert, sodass sukzessive der CO2-Fußabdruck sinken kann und nach und nach weniger Emissionen kompensiert werden müssen.

 
Wie werden bestehende Treibhausgasemissionen über Klimaschutzprojekte ausgeglichen?

Um die noch bestehenden Treibhausgasemissionen eines Produkts auszugleichen – zu neutralisieren – werden CO2e-Minderungszertifikate erworben. Mit diesen „Gutschriften“ zur Emissionsminderung werden Klimaschutzprojekte, die meist in Schwellen- und Entwicklungsländern umgesetzt werden, finanziert. Ohne die Einnahmen aus dem Verkauf der Zertifikate würden sich Klimaschutzprojekte dieser Art erschwerter umsetzen lassen. Für jedes CO2e-Minderungszertifikat wurde bereits 1 Tonne CO2 eingespart.

In den Projekten sind saubere und erneuerbare Energien und die Reduktion von Treibhausgasen integraler Bestandteil. Netto und seine Lieferanten unterstützen mitunter Projekte für sauberes Trinkwasser, bei denen durch Wasserfilter oder Brunnen vermieden wird, dass Familien mühsam verunreinigtes Wasser auf offenem Feuer abkochen müssen. Das verhindert, dass Holz verbraucht und Emissionen erzeugt werden. Auch Projekte für saubere Kochöfen und Waldschutz werden gefördert: Indem Kochöfen aus Metall oder Ton verteilt werden, wird deutlich weniger Holz gerodet und beim Kochen verbrannt. Aufforstungsmaßnahmen können so erst greifen. Um sicherzustellen, dass ein Projekt tatsächlich einen Nutzen für Klima und Umwelt hat, gibt es Qualitätsstandards. Jedes Klimaschutzprojekt wird entsprechend durch unabhängige Dritte danach geprüft. Auch die Projekte von Netto erfüllen die Richtlinien international anerkannter Standards. Für einen Großteil der Projekte setzt Netto auf den Gold Standard, der vom WWF und anderen NGOs mitentwickelt wurde und vom Umweltbundesamt (UBA) empfohlen wird. Mehr Informationen zum Gold Standard findest du unter: www.goldstandard.org

Neben der ökologischen Nachhaltigkeit berücksichtigt der Gold Standard die soziale Situation der Menschen vor Ort und orientiert sich stets an den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen. Der Gold Standard legt Anforderungen fest, um die Klimaschutzprojekte so zu gestalten, dass sie den größtmöglichen positiven Einfluss auf Klima und die nachhaltige Entwicklung haben und die daraus resultierenden CO2-Einsparungen robust und korrekt berechnet werden.

Zusätzlich dazu sind einige Projekte mit dem Verified Carbon Standard (VCS) der Organisation Verra zertifiziert. Er ist der am häufigsten verwendete Standard zur freiwilligen Kompensation von Treibhausgasemissionen. Der Schwerpunkt des Standards liegt auf Berechnungsmethoden zur eingesparten und vermiedenen CO2e-Bilanzierung. Um jedoch soziale und ökologische Kriterien ebenfalls zu berücksichtigen, wird der Standard oft in Kombination mit dem Climate, Community and Biodiversity Standard (CCBS) verwendet. So wird bei den Projekten bewusst auf das Klima, die Artenvielfalt und die Gesellschaft der jeweiligen Region geachtet. Mehr Informationen zum VCS und CCBS findest du unter: www.verra.org/verra-standards-and-programs/

Welches Projekt konkret mit dem Kauf des Produktes unterstützt wird, kann durch Eingabe der Artikelnummer/Einscannen des QR-Codes erfahren werden.

Der blaue Bon – gut für die Umwelt!

Wir freuen uns dir in unseren rund 4.350 Filialen sukzessive den blauen Bon statt des üblichen Kassenbons übergeben zu können. Aus Rücksicht auf die Natur und zur Schonung unserer aller Ressourcen haben wir uns für diese Umstellung entschieden. Die dunklen Bons entstehen durch ein spezielles Verfahren, das ohne chemische Farbstoffe auskommt. Die innovative Bon-Thermo-Kassenrolle ist garantiert frei von chemischen Farbentwicklern wie zum Beispiel Phenolen.

So funktioniert der blaue Bon

© Ökobon GmbH - Alle Rechte vorbehalten

Nachhaltig, ökologisch und archivierbar

  • Das neuartige Thermopapier des blauen Bons besteht aus einem erstklassigen Basispapier aus nachhaltiger Holzwirtschaft.
  • Der blaue Bon wurde speziell für diese zukunftsweisende Art der Thermotechnologie entwickelt und kann nach Verwendung guten Gewissens im Altpapier entsorgt werden.
  • Das Schriftbild des Thermopapiers des blauen Bons ist sonnenlichtbeständig. Der Kassenbon kann also unbegrenzt aufbewahrt werden, ohne zu verblassen.
  • Das Papier ist resistent gegen Weichmacher und kann problemlos in Plastikhüllen abgelegt werden.

© Ökobon GmbH - Alle Rechte vorbehalten

Die Vorteile des blauen Bons auf einen Blick

Thermopapier Thermopapier bisphenolfrei Der blaue Bon
Phenolfrei – ohne BPA/BPS
Ohne sonstige chemische Farbentwickler
Sonnenlichtbeständig
Dauerhafte Archivierbarkeit
Zugelassen für den direkten Kontakt mit Lebensmitteln
Sicherheit des Originals leicht überprüfbar
Öl- und wasserresistent eingeschränkt eingeschränkt
FSC®-Papier aus verantwortungsvoller Waldwirtschaft auf Anfrage auf Anfrage
© Ökobon GmbH - Alle Rechte vorbehalten



Quelle: www.oekobon.de

Entwaldungsstopp

Wir setzen uns für verantwortungsvolle Lieferketten ein und sind davon überzeugt, dass für die Bekämpfung der Entwaldung und Naturzerstörung sowie zur Schaffung gleicher Wettbewerbsbedingungen für nachhaltigere Produkte, die in den EU-Markt importiert werden, wirksame EU-Rechtsvorschriften dringend erforderlich sind. Der Klimawandel und der Verlust der biologischen Vielfalt werden durch die Abholzung und Zerstörung natürlicher Ökosysteme wie Grasland, Savannen oder Feuchtgebiete verschärft. Zudem hat die Entwaldung gravierende wirtschaftliche und soziale Auswirkungen, da sie den Lebensunterhalt und die für die landwirtschaftliche Produktion entscheidenden Ökosystemleistungen beeinträchtigt. Um diese negative Entwicklung zu stoppen, sind auf allen Ebenen Maßnahmen erforderlich – von politischen Entscheidungsträgern über Unternehmen bis hin zu Verbrauchern. „Netto Marken-Discount setzt sich seit vielen Jahren nachhaltig für ein ressourcenschonendes Handeln ein. Durch die Reduktion unseres ökologischen Fußabdrucks übernehmen wir Verantwortung für den Umwelt- und Klimaschutz. In unserer Nachhaltigkeitsstrategie ist der Schutz der Wälder und die Vermeidung von Entwaldung ein wichtiges Thema“, so Christina Stylianou, Leiterin der Netto-Unternehmenskommunikation

Wir haben gemeinsam mit über 40 europäischen Unternehmen aus den Bereichen Lebensmitteleinzelhandel, Kosmetik, Papier und Finanzen einen klaren, EU-weiten Rechtsrahmen mit verbindlichen Anforderungen an Transparenz und Rückverfolgbarkeit sowie Sorgfaltspflicht gefordert.

Für unser Vorhaben orientieren wir uns an den Vorgaben der Accountability Framework Initiative (AFi), die wir in unserer gemeinsamen Leitlinie zu entwaldungs- und umwandlungsfreien Lieferketten des EDEKA-Verbundes berücksichtigen: https://verbund.edeka/verantwortung/handlungsfelder/umwelt/commitment_entwaldung.html.

Im Rahmen der Partnerschaft für Nachhaltigkeit mit dem WWF arbeiten wir zudem am Schutz der Wälder und von Ökosystemen: Netto baut sein Eigenmarkensortiment aus verantwortungsvoller Erzeugung stetig aus. Aktuell sind alle Netto-Eigenmarken-Holz-, Papierprodukte sowie ein Großteil der Tissueprodukte sowie der Karton- und Papier-Verpackungen der Eigenmarken auf nachhaltigere Alternativen aus verantwortungsvoller Waldwirtschaft umgestellt.