Die weltweite Durchschnittstemperatur hat sich bisher um rund 1,2 °C, in Deutschland sogar schon um 1,6 °C, gegenüber Messungen vor der Industrialisierung erhöht. Die Auswirkungen des Klimawandels, etwa auf die Eiskappen der Pole und auf den Meeresspiegel, sind schon heute zu erkennen. Extremwetterereignisse mit katastrophalen Folgen – unter anderem starke Niederschläge, Überschwemmungen, Stürme, Dürren – sind das verheerende Resultat.
Ziel muss es sein, diese Entwicklung grundlegend zu ändern, um eine Erwärmung auf deutlich unter 2°C, möglichst auf 1,5°C zu begrenzen, verglichen mit der globalen Durchschnittstemperatur zu vorindustrialisierter Zeit. Das ist auch festes internationales politisches Ziel. Hierzu müssen die Treibhausgas-Emissionen in den kommenden Jahren deutlich reduziert werden.
Klimaschutz ist auch eine Aufgabe für jeden Einzelnen. Eine in Deutschland lebende Person verursacht pro Jahr durchschnittlich etwa 10 Tonnen CO2. Auch durch nachhaltigere Konsumgewohnheiten und Kaufentscheidungen können wir unseren persönlichen Klimafußabdruck reduzieren.